Kein Kuchen für Adolf Hitler
Zuerst dachte ich bei dieser Schlagzeile, dass unser aller Lieblings-Fernseh-Historiker Guido Knopp eine neue Dokumentation auf die Beine gestellt hätte, in der die bahnbrechende Erkenntnis zum Vorschein käme, warum der hässlichste Führer der Welt letztendlich Amok lief.
Natürlich. Von wegen enttäuschende homosexuelle Affären ( > ich berichtete). Jeder würde doch schließlich durchdrehen, wenn man ihm den Zugang zu Süßigkeiten verwehrt. Heutzutage gibt es bestimmt auch kleine dicke Mädchen, die für ein Stück Torte noch weiter gehen würden, als nur Polen zu erobern.
Und obwohl das Ganze so naheliegt, habe ich mich doch leider täuschen lassen. Bei der Schlagzeile handelt es sich nämlich um die Beschreibung eines aktuellen Falls aus - wie konnte es anders sein - den USA:
Nicht schlecht gestaunt haben Beschäftigte eines Supermarktes in den USA, als ein Vater für seinen dreijährigen Sohn eine Geburtstagstorte mit Namensaufschrift bestellte. Der Namen des Kindes: Adolf Hitler. Der Supermarkt im Staat New Jersey wies die Bestellung zurück. (Quelle: netzeitung.de)
Und ja, dabei ist tatsächlich von zwei Vornamen die Rede. Der volle Name des Kindes lautet nämlich Adolf Hitler Campbell.
Als dies bekannt wurde, gab es zahlreiche Proteste gegen die Eltern. Wie könne man sein Kind so nennen? Das wäre eine bodenlose Frechheit, eine Unverschämtheit. Das Kind hätte doch nicht einmal österreichische Vorfahren. Und obendrein wäre es trotz seiner amerikanischen Eltern bestimmt nicht verdorben genug, um den wahren Namen Gargamels tragen zu dürfen.
Der Vater seinerseits wehrt sich gegen die Anschuldigungen und erklärt, wie er auf den Namen gekommen ist: "Da lief mal eine Reportage über Neonazis im Fernsehen, als wir über mögliche Namen grübelten, und es fiel mir eine unfassbare Ähnlichkeit zu unserem Baby auf. Die Typen im Fernsehen hatten auch alle Glatzen, brüllten unverständliches und unsinniges Zeug und den meisten lief Rotz und Sabber aus dem Gesicht, während ihre Augen eine bodenlose Naivität ausstrahlten. Außerdem sahen sie so aus, als würden sie stinken. Genau wie unser Baby. Nur in groß. Und ein wenig dümmer."
Nach kurzer Recherche wäre den Eltern somit klar gewesen, dass ihr Liebling nach dem geistigen Anführer dieser Riesenbabies benannt werden sollte. So, als würde man eine fette Katze "Garfield" oder einen bissigen Hund "Schäuble" nennen.
Natürlich. Von wegen enttäuschende homosexuelle Affären ( > ich berichtete). Jeder würde doch schließlich durchdrehen, wenn man ihm den Zugang zu Süßigkeiten verwehrt. Heutzutage gibt es bestimmt auch kleine dicke Mädchen, die für ein Stück Torte noch weiter gehen würden, als nur Polen zu erobern.
Und obwohl das Ganze so naheliegt, habe ich mich doch leider täuschen lassen. Bei der Schlagzeile handelt es sich nämlich um die Beschreibung eines aktuellen Falls aus - wie konnte es anders sein - den USA:
Nicht schlecht gestaunt haben Beschäftigte eines Supermarktes in den USA, als ein Vater für seinen dreijährigen Sohn eine Geburtstagstorte mit Namensaufschrift bestellte. Der Namen des Kindes: Adolf Hitler. Der Supermarkt im Staat New Jersey wies die Bestellung zurück. (Quelle: netzeitung.de)
Und ja, dabei ist tatsächlich von zwei Vornamen die Rede. Der volle Name des Kindes lautet nämlich Adolf Hitler Campbell.
Als dies bekannt wurde, gab es zahlreiche Proteste gegen die Eltern. Wie könne man sein Kind so nennen? Das wäre eine bodenlose Frechheit, eine Unverschämtheit. Das Kind hätte doch nicht einmal österreichische Vorfahren. Und obendrein wäre es trotz seiner amerikanischen Eltern bestimmt nicht verdorben genug, um den wahren Namen Gargamels tragen zu dürfen.
Der Vater seinerseits wehrt sich gegen die Anschuldigungen und erklärt, wie er auf den Namen gekommen ist: "Da lief mal eine Reportage über Neonazis im Fernsehen, als wir über mögliche Namen grübelten, und es fiel mir eine unfassbare Ähnlichkeit zu unserem Baby auf. Die Typen im Fernsehen hatten auch alle Glatzen, brüllten unverständliches und unsinniges Zeug und den meisten lief Rotz und Sabber aus dem Gesicht, während ihre Augen eine bodenlose Naivität ausstrahlten. Außerdem sahen sie so aus, als würden sie stinken. Genau wie unser Baby. Nur in groß. Und ein wenig dümmer."
Nach kurzer Recherche wäre den Eltern somit klar gewesen, dass ihr Liebling nach dem geistigen Anführer dieser Riesenbabies benannt werden sollte. So, als würde man eine fette Katze "Garfield" oder einen bissigen Hund "Schäuble" nennen.
Also alles ganz harmlos? Man fragt sich nur, wie das Kind selbst darüber denken wird.