Extremberglauf vs. Evolution
Nach dem Tod zweier Teilnehmer beim Extremberglauf auf die Zugspitze und der darauffolgenden Kritik an die Veranstalter, haben sich diese nun endlich ausführlich zu den Ereignissen äußern können:
Wir bedauern die zwei Todesfälle sehr und wissen, dass wir nicht die einzigen sind, die sich mehr Leichen gewünscht hatten. Nichtsdestotrotz sollten wir auch für die wenigen Erfolge dankbar sein und uns freuen, den menschlichen Genpool von immerhin zwei evolutionären Störfaktoren befreit zu haben.
Glücklich können wir auch vermelden, dass die Hälfte der Verletzten, die aufgrund starker Unterkühlungen ins Krankenhaus kamen, mit teils beschädigten und teils komplett amputierten Geschlechtsorganen wieder entlassen wurden. So ist zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre schädlichen Gene nicht weitergeben können.
Unser Extremberglauf wird selbstverständlich auch im nächsten Jahr wieder stattfinden, denn solange es Menschen gibt, die im T-Shirt und kurzen Hosen auf die Zugspitze laufen möchten, empfinden wir es als unsere evolutionäre Pflicht, der natürlichen Selektion unter die Arme zu greifen und so auch gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur Bekämpfung der Überbevölkerung zu leisten, ohne dabei mit der weltlichen Legislative in Konflikt zu geraten.
Vielen Dank.