Uri Geller verängstigt Aliens
Samstag Abend, irgendwo auf dem Planeten Eritas:
Der kleine Blibb verlässt eilig sein Kinderzimmer und sucht schmollend seinen Vater auf, den er im Wohnzimmer mit einem leckeren Gorb vorfindet.
"Papa, ich kann nicht schlafen", sagt er schmatzend, während er sich das Auge reibt. Der Vater, ein staatlicher Morlok mit überzähligen Borsten und einer Vorliebe für Quecksilber, hatte sich gerade ein Tentakelbad genehmigt und es sich gemütlich gemacht. Zeit für seinen Sohn hat er jedoch immer. Besonders seit Blibbs Mutter geschmolzen ist. "Junge, was ist los?", fragt er leicht besorgt, auch wenn er einen leicht genervten Unterton nicht verbergen kann. Blibb ist aber noch viel zu weich und wohl gerade auch zu verschlafen, um dies merken zu können. "Papa, da ist ein Uri Geller in meinem Zimmer." Deutlich ist zu sehen, dass Blibb für diese Worte seinen ganzen Mut zusammengenommen hat. Er weiß schließlich, dass sein Vater nicht viel von Mentalisten hält. Schon länger predigt er, dass Blibb langsam dem weichen Alter entschlüpfen sollte, immerhin hätten seine Tentakel bereits richtige Dornen bekommen. Daher wäre es auch an der Zeit, sich nicht mehr in der Nacht vor Uri Gellers zu fürchten.
"Junge, wie oft hab ich dir schon gesagt, dass es keine Uri Gellers gibt." Langsam kommt er auf seinen Sohn zu, um ihm über die wenigen Borsten zu streichen. Blibb ergreift dabei schnell den Standtentakel. "Ich weiß, Papa, aber diesmal stimmt es. Kannst du bitte nachschauen?" "Na gut, Blibb. Aber wenn ich jetzt keinen Uri Geller vorfinden kann, dann ist ein für allemal Schluss damit. Haben wir uns verstanden?" Eifrig wabbelnd stimmt Blibb zu und beide kriechen leise in dessen Kinderzimmer. Dort flüstert Blibb, dass Uri Geller ihm mal wieder im Fernsehen erschienen ist. Diesmal auf allen Kanälen.
Tatsächlich kommt vom Fernseher ein seltsames Rauschen her, während das Bild ab und an verschwommene Schatten zeigt. Durchaus unheimlich, muss sich der Vater eingestehen, doch im Endeffekt ist das Ganze wohl nur das Ergebnis einer gestörten Verbindung. "Da ist nur irgendein Kabel locker. Es gibt keine Uri Gellers." Doch kaum spricht er diese Worte zu Ende, wird das Fernsehbild schlagartig klar und ein groteskes Wesen blickt die beiden an. Und nicht nur das. Es spricht. Immer wieder sagt es etwas, das ähnlich klingt wie "Achad, Steim, Schalosch". Blibb zeigt eilig mit einem Tentakel darauf und keift mit zittriger Stimme: "Uri Geller! Ich hab's dir doch gesagt, Papa!" Seinem Vater läuft es eiskalt die Kruste herunter. Er starrt gebannt auf den Fernseher und kann sich nicht erklären, was er da sieht. Er wechselt schnell die Kanäle, doch sein Sohn hatte Recht. Das ist kein Scherz. Uri Geller! Gibt es sie also doch?! Um seinem Sohn - und auch sich selbst - ein wenig die Angst zu nehmen, greift er nach dem Fernsehstecker, doch stellt er mit Entsetzen fest, dass der Fernseher überhaupt nicht angeschlossen ist.
Was geht hier nur vor?
Mit Blibb unter den Tentakeln kriecht er schnell zurück ins Wohnzimmer. Er hätte niemals gedacht, dass dieser Fall eintreten würde, aber nun greift er zum Telefon und wählt die Nummer seines Arbeitskollegen Durob. Durob, der belächelte Verrückte, der an UFOs - unerträgliche und furchteinflößende Objekte - glaubt:
"Durob, Durob, ich bin's! Die Geschichten sind wahr! Du hattest die ganze Zeit Recht..."
"Garabg? Was ist los? Wovon redest du?"
"Ich habe einen Uri Geller gesehen! Wirklich! Und er ist in unserem Fernseher!"
"Ganz ruhig, Garabg. Ganz ruhig. Ich glaube dir."
"Was soll ich tun?"
"Verlasst das Haus. Steigt in deine Schale und kommt zu mir. Schnell."
Das wird wohl das Beste sein, denkt sich Garabg, doch merkt er, nachdem er aufgelegt hat, dass die Stimme aus dem Fernseher inzwischen lauter geworden ist. Sehr viel lauter. Zudem scheint sie sich seltsam zu überschlagen. Oder sind etwa weitere Stimmen dazugekommen? Keine Zeit zum überlegen. Er und Blibb müssen sofort weg. "Blibb!" Wo ist er? Eben war er doch noch neben ihm. Garabg schaut sich panisch um. "Blibb!!!" Seine Stimme donnert durchs Haus.
"Papa, was geht hier vor?" Blibbs zittrige Stimme kommt aus der Küche. Schnell schlurft Garabg dorthin, nur um einen weiteren Schrecken zu bekommen: Blibb liegt eingekugelt im Eingang und zeigt mit all seinen Tentakeln auf im Raum schwebende Objekte. Beile, Haken, Sägen, Toaster - nahezu alle metallischen Utensilien - scheinen wie von Zauberhand in der Luft zu stehen. Doch nicht nur das. Sie... verformen sich. "Blibb, wir müssen hier weg. Komm!" Garabg greift nach seinem Sohn und hält ihn mit kräftigen Tentakeln fest, während sie zum Ausgang schleichen. Doch sollte der Gang nach draußen den bisher größten Schock seines Lebens mit sich bringen...
Der kleine Blibb verlässt eilig sein Kinderzimmer und sucht schmollend seinen Vater auf, den er im Wohnzimmer mit einem leckeren Gorb vorfindet.
"Papa, ich kann nicht schlafen", sagt er schmatzend, während er sich das Auge reibt. Der Vater, ein staatlicher Morlok mit überzähligen Borsten und einer Vorliebe für Quecksilber, hatte sich gerade ein Tentakelbad genehmigt und es sich gemütlich gemacht. Zeit für seinen Sohn hat er jedoch immer. Besonders seit Blibbs Mutter geschmolzen ist. "Junge, was ist los?", fragt er leicht besorgt, auch wenn er einen leicht genervten Unterton nicht verbergen kann. Blibb ist aber noch viel zu weich und wohl gerade auch zu verschlafen, um dies merken zu können. "Papa, da ist ein Uri Geller in meinem Zimmer." Deutlich ist zu sehen, dass Blibb für diese Worte seinen ganzen Mut zusammengenommen hat. Er weiß schließlich, dass sein Vater nicht viel von Mentalisten hält. Schon länger predigt er, dass Blibb langsam dem weichen Alter entschlüpfen sollte, immerhin hätten seine Tentakel bereits richtige Dornen bekommen. Daher wäre es auch an der Zeit, sich nicht mehr in der Nacht vor Uri Gellers zu fürchten.
"Junge, wie oft hab ich dir schon gesagt, dass es keine Uri Gellers gibt." Langsam kommt er auf seinen Sohn zu, um ihm über die wenigen Borsten zu streichen. Blibb ergreift dabei schnell den Standtentakel. "Ich weiß, Papa, aber diesmal stimmt es. Kannst du bitte nachschauen?" "Na gut, Blibb. Aber wenn ich jetzt keinen Uri Geller vorfinden kann, dann ist ein für allemal Schluss damit. Haben wir uns verstanden?" Eifrig wabbelnd stimmt Blibb zu und beide kriechen leise in dessen Kinderzimmer. Dort flüstert Blibb, dass Uri Geller ihm mal wieder im Fernsehen erschienen ist. Diesmal auf allen Kanälen.
Tatsächlich kommt vom Fernseher ein seltsames Rauschen her, während das Bild ab und an verschwommene Schatten zeigt. Durchaus unheimlich, muss sich der Vater eingestehen, doch im Endeffekt ist das Ganze wohl nur das Ergebnis einer gestörten Verbindung. "Da ist nur irgendein Kabel locker. Es gibt keine Uri Gellers." Doch kaum spricht er diese Worte zu Ende, wird das Fernsehbild schlagartig klar und ein groteskes Wesen blickt die beiden an. Und nicht nur das. Es spricht. Immer wieder sagt es etwas, das ähnlich klingt wie "Achad, Steim, Schalosch". Blibb zeigt eilig mit einem Tentakel darauf und keift mit zittriger Stimme: "Uri Geller! Ich hab's dir doch gesagt, Papa!" Seinem Vater läuft es eiskalt die Kruste herunter. Er starrt gebannt auf den Fernseher und kann sich nicht erklären, was er da sieht. Er wechselt schnell die Kanäle, doch sein Sohn hatte Recht. Das ist kein Scherz. Uri Geller! Gibt es sie also doch?! Um seinem Sohn - und auch sich selbst - ein wenig die Angst zu nehmen, greift er nach dem Fernsehstecker, doch stellt er mit Entsetzen fest, dass der Fernseher überhaupt nicht angeschlossen ist.
Was geht hier nur vor?
Mit Blibb unter den Tentakeln kriecht er schnell zurück ins Wohnzimmer. Er hätte niemals gedacht, dass dieser Fall eintreten würde, aber nun greift er zum Telefon und wählt die Nummer seines Arbeitskollegen Durob. Durob, der belächelte Verrückte, der an UFOs - unerträgliche und furchteinflößende Objekte - glaubt:
"Durob, Durob, ich bin's! Die Geschichten sind wahr! Du hattest die ganze Zeit Recht..."
"Garabg? Was ist los? Wovon redest du?"
"Ich habe einen Uri Geller gesehen! Wirklich! Und er ist in unserem Fernseher!"
"Ganz ruhig, Garabg. Ganz ruhig. Ich glaube dir."
"Was soll ich tun?"
"Verlasst das Haus. Steigt in deine Schale und kommt zu mir. Schnell."
Das wird wohl das Beste sein, denkt sich Garabg, doch merkt er, nachdem er aufgelegt hat, dass die Stimme aus dem Fernseher inzwischen lauter geworden ist. Sehr viel lauter. Zudem scheint sie sich seltsam zu überschlagen. Oder sind etwa weitere Stimmen dazugekommen? Keine Zeit zum überlegen. Er und Blibb müssen sofort weg. "Blibb!" Wo ist er? Eben war er doch noch neben ihm. Garabg schaut sich panisch um. "Blibb!!!" Seine Stimme donnert durchs Haus.
"Papa, was geht hier vor?" Blibbs zittrige Stimme kommt aus der Küche. Schnell schlurft Garabg dorthin, nur um einen weiteren Schrecken zu bekommen: Blibb liegt eingekugelt im Eingang und zeigt mit all seinen Tentakeln auf im Raum schwebende Objekte. Beile, Haken, Sägen, Toaster - nahezu alle metallischen Utensilien - scheinen wie von Zauberhand in der Luft zu stehen. Doch nicht nur das. Sie... verformen sich. "Blibb, wir müssen hier weg. Komm!" Garabg greift nach seinem Sohn und hält ihn mit kräftigen Tentakeln fest, während sie zum Ausgang schleichen. Doch sollte der Gang nach draußen den bisher größten Schock seines Lebens mit sich bringen...
Was geht draußen vor sich? Werden Blibb und sein Vater sicher bei Durob ankommen? Was hat der mysteriöse Uri Geller vor?
Aufschluss zu all diesen und noch weiteren Fragen, gibt es beim nächsten mal, wenn Uri Geller wieder im deutschen Fernsehen irgendeinen Humbug versucht.
Aufschluss zu all diesen und noch weiteren Fragen, gibt es beim nächsten mal, wenn Uri Geller wieder im deutschen Fernsehen irgendeinen Humbug versucht.