Opel: Autobauer sucht Frau mit Geld

Veröffentlicht auf von Paramantus

Opel. Wie Jamba oder die CSU ein Traditionsunternehmen, das aus Deutschland kaum wegzudenken ist. Doch im schlimmsten Fall müsste man tatsächlich bald Abschied davon nehmen. Und damit ist kein "Wir-verlegen-unseren-Hauptsitz-nach-China-und-entlassen-90%-unserer-Mitarbeiter-während-wir-gleichzeitig-die-Managergehälter-um-denselben-Prozentsatz-erhöhen"-Abschied (wie es sonst üblich wäre), sondern ein "Wir-stecken-bis-zum-Hals-in-der-Scheiße-und-ein-Schwarm-außerirdischer-Killerbienen-kreist-über-unsere-Köpfe"-Abschied gemeint. Denn der Autokonzern droht in Schulden unterzugehen.


Mit anderen Worten: Es sieht verdammt übel aus. Wenn in nächster Zeit nicht das nötige Geld aufgetrieben wird, könnte Opel demnächst Geschichte sein. Dabei wäre die Rettung so einfach. Mickrige zwei Milliarden Euro müsste jemand hinblättern, um Opa Opel unter die runzligen Arme zu greifen.

Opa hat zwar Papa Staat um Hilfe gebeten, doch dieser guckt lieber verlegen in die Luft, ohne vorerst was unternehmen zu wollen. Verständlich. Hat er doch erst vor kurzem mehrere große Ausgaben gehabt: Dem neuen US-Präsidenten Weihrauch, Gold und Mürrhe überbringen; Angela Merkel neue Batterien spendieren; neue Soldaten nach Afghanistan schicken. Und nicht zu vergessen, wollen jetzt am Ende des Jahres auch noch die Rechnungen für die Swingerclub-Abonnements der Abgeordneten bezahlt werden. Alles in allem ein riesiger Batzen Geld, den Opel jetzt dringend bräuchte.


Es besteht aber noch Hoffnung. So könnte man zum Beispiel bei RTL mit einer Sendung namens "Autobauer sucht Frau mit Geld" vorstellig werden. Darin könnten die Opel-Bosse um reiche Witwen werben. Oder man bittet sächsische Schüler, einen exklusiven Rettungsplan zu entwerfen. Bekanntlich sind diese ja, nach der neuen Pisa-Studie, die schlausten Köpfe in Deutschland. Oder, dafür wäre jedoch viel mehr Zeit nötig, man baut endlich ein paar vernünftige Autos.


Warten wir einfach mal ab.


Veröffentlicht in Satire und mehr

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P
@rolf: Ist ja nicht so, dass Opel wirklich die Wahl hätte. Und warum sollten die Saudis da mitspielen? ;-)<br /> Außerdem: Die armen Kamele... :-P
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R
Wie wäre es wenn sich Opel mit den Saudis verbünden würde. Entweder bekommen wir dann den Sprit pro gekauftes Auto günstiger, oder die Deutschen reiten bald alle auf "Wüstenschiffen" durch die Gegend. Verbrauch wäre dann v ielleicht 20 Liter auf Wasser auf 4 Tage. Ist Umweltschohnend und leise. Die Wüstensöhne "laufen" damit jedenfalls gut, kommen auch immer ans Ziel. ;-) Und cool sieht es ja auch aus. :-)<br /> <br /> rolf
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P
Hey Tear, schön dich hier zu sehen... *g*
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T
Na aber...<br /> Wir haben doch schon eine tolle Frau für Opel gefunden. Gut, die Schöne ist ein wenig Öko aber was soll's. Leider ist sie wohl nicht schön genug und es scheint, als würde es dem Opel-Konzern auch noch nicht dreckig genug gehen, als das man solche Dinge tatsächlich in Betracht ziehen.<br /> <br /> Als Gerüchte laut wurden, dass Solarworld, mehr als 1 Millarde Euro (natürlich nicht ohne Hintergedanken) in den Konzern pumpen wollte und gleichzeitig ankündigte, die Popel-Opel umweltfreundlich auf Strom umzustellen, riss so manchen reichen Scheich in süd-östlichen Staaten der Turban. Den konspirativen Rest können wir uns von den "Lone Gunmen" zusammenreimen.<br /> <br /> *shrug*
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N
Auf die außerirdischen Killerbienen bist du doch nur wegen Uri Geller gekommen oder? :P
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